Als einziges Bestattungsunternehmen in Deutschland ist das familiengeführte Bestattungshaus Fraund/Amelung in der Kategorie „Persönliche Dienstleistungen“ für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) 2024 nominiert worden.
In der Nominierung heißt es:
„Bestattungen Fraund/Amelung in Wiesbaden bietet Bestattungen und Bestattungsvorsorge. Seit 2019 ist das Unternehmen Partner der "Grünen Linie" und gestaltet damit Bestattungen nachhaltig: Vom Sarg über den Blumenschmuck bis hin zum Grabmal und der Photovoltaik Anlage auf dem Firmendach. Rundum grün und umweltbewusst.“ (Quelle: Nachhaltigkeitspreis.de)
Grundlage der Nominierung:
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet Impulsgeber der Transformation persönlicher Dienstleistungen aus. Im Zentrum dessen steht hierbei sowohl der Mensch als auch die Umwelt.
Denn nicht nur in der Produktwelt, sondern auch bei den persönlichen Dienstleistungen werden Umweltbewusstsein, Klimafreundlichkeit und gute Arbeitsbedingungen zum Entscheidungskriterium der Kund:innen und Arbeitnehmer:innen. Obwohl „Services“ schwer zu standardisieren sind, achten z. B. Bestattungsinstitute, Friseur- und Schönheitssalons, Bäder und Reinigungen bei ihrer Dienstleistung auf Nachhaltigkeit.
Ob im Betrieb oder bei der Auswahl eingesetzter Produkte, das Potenzial für Innovation und Transformation wird immer deutlicher. Letztendlich ist der Social Impact, das Wohlbefinden und die positive soziale Wirkung bei den Kund:innen entscheidend für nachhaltige persönliche Dienste. Gerade im sozialen Sektor entstehen aus der Überlappung klassischer Dienstleistungen mit Wellness- und Präventionsangeboten neue Berufsprofile und Geschäftsmodelle, die Nachhaltigkeit in der Branche voranbringen.
Nachhaltige Dienstleistungen sind auf dem Vormarsch. Sie entwickeln Strahlkraft und Wirkung, prägen die Images der Akteure in der Branche – und stiften neben dem konkreten Dienst am Kunden zusätzlichen Nutzen. Je größer der Beitrag von Dienstleistungen zu Klimaschutz, individuellem Wohlbefinden und Gemeinwohl, desto mehr steigen der gesellschaftliche Wert und der Erfolg der Branche insgesamt.
Seit 2019 sind wir stolzer Partner der "Grünen Linie" und exklusiv für Wiesbaden und Umgebung zertifiziert.
Der Klimaschutz hat viele Facetten und erfordert unser aller Engagement. Wir haben die Notwendigkeit des Umdenkens erkannt und bieten unter anderem besonders umweltschonende Bestattungen an.
Beispiel sind unsere häufig verwendeten „Grüne-Linie“-Särge aus heimischer Produktion mit Holz aus Bayrischen Wäldern und regional entstandenen Hanfprodukten, aus denen die Innenausstattung gefertigt wird. Die Lieferwege werden dadurch kurzgehalten und ausschließlich nachwachsende Materialien verwendet.
Grundgedanke für die Art der Bestattung ist der Umweltgedanke und der biologische Kreislauf. Eine würdige und umweltfreundliche Bestattung ist der Abschluss eines nachhaltigen Lebens. In diesem Falle sollten alle Komponenten der Bestattung ökologisch sein.
Aber auch in unserem Bestattungshaus spielt Nachhaltigkeit in allen Entscheidungen eine wichtige Rolle: Wir verwenden seit 2020 nur noch CO2-neutrales Kopierpapier aus deutscher Herstellung, wir erzeugen mit unserer 10 kWp Photovoltaik-Anlage auf unserem Haupthaus und der Trauerhalle einen Großteil des benötigten Stromes selbst und wir werden bei allen zukünftigen Investitionen immer auf die Nachhaltigkeit achten!
Außerdem ist es uns eine Herzensangelegenheit 25 Quadratmeter alten Buchenwald für die kommenden 50 Jahre zu schützen. Pro Quadratmeter werden mindestens 70 KG co2 dauerhaft im Wald gespeichert. In den kommenden 50 Jahren werden weitere 50 KG co2 pro Quadratmeter Waldfläche gebunden. Die Wohllebens Waldakademie hat Bestattungen Fraund/Amelung für den Schutz des alten Buchenwaldes auch gleich eine Urkunde ausgestellt.
Stellen Sie sich vor, jemand hat sich sein Leben lang bemüht, ökologisch nachhaltig und, so gut es eben geht, im Einklang mit seiner Umwelt zu leben. Nun soll der letzte Fußabdruck, der hinterlassen wird, natürlich ebenfalls möglichst grün sein.
Dafür haben wir eine Bestattung zusammengestellt, die nicht nur bei den Hinterbliebenen, sondern auch bei der Umwelt, der Region und auch sozial einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Sprechen Sie uns gerne auf die Grüne Linie an – wir beraten Sie gerne in Sachen Umwelt und regionale Nachhaltigkeit.
Wie das geht? Wie so oft im Leben ist es nicht mit einer einzigen Maßnahme getan. Deshalb drehen wir an den verschiedensten Stellschrauben, um gemeinsam mit Ihnen einen nachhaltigen Beitrag zur Umwelt und zur Region zu leisten.
Die Regionalität
Wir sind tief mit der Region verwurzelt – so möchten wir durch die Grüne Linie dazu beitragen, den regionalen Handel zu stärken und unsere Region schön und vital zu erhalten.
Die Bestattung
erfolgt wahlweise in einem Sarg aus Kiefer oder Eiche mit geölter oder gewachster Oberfläche. Sarg und Innenausstattung sind vollständig biologisch abbaubar und werden von lokalen Schreinern und Lieferanten aus regionalen und nachhaltigen Rohstoffen hergestellt.
Der Blumenschmuck und die spätere Grabbepflanzung
sollten mit Blumen, Gehölzen, Stauden und Gräsern aus der Region gestaltet werden. Es ist ökologisch nachhaltig, sich beim Einkauf regional und an den Jahreszeiten zu orientieren.
Das Grabmal
wird aus heimischen Natursteinen von ortsansässigen Steinmetzbetrieben hergestellt – und stärkt damit gleichzeitig Nachhaltigkeit und fairen Handel.
Friedhöfe – das sind grüne Inseln, mitten in der Stadt
Neben der Einsparung von CO2-Emissionen, haben Friedhöfe sogar noch einen nachhaltigeren Effekt: Die Erhaltung grüner Inseln für Menschen, Pflanzen und Tiere – mitten in Ihrer Stadt!
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Bonn, 7. Oktober 2023
Das Grüne-Linie-Partnernetzwerk, als in Deutschland führende Gemeinschaft von Bestatterinnen und Bestatter für nachhaltige Bestattungen,
hat heute ein weiteres starkes Engagement durch die Einführung eines Leadership Commitments angekündigt.
In einem Workshop, der in den Werkhallen des bekannten deutschen Bestattungswagenherstellers C. Miesen in Bonn stattgefunden hat, wurden Ideen ausgetauscht, über nachhaltige Bestattungspraktiken diskutiert und konkrete Schritte zur Förderung der Nachhaltigkeit in Bestattungsunternehmen erarbeitet. Dieser Workshop hat nicht nur ein Bewusstsein für die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Bestattungswesen geschaffen, sondern auch praktische Lösungen entwickelt, die in den Geschäftsbetrieb integriert werden können.
In einem Leadership Commitment für Bestattungsunternehmen im Grüne-Linie-Netzwerk wurden nun klare und verbindliche Ziele festgelegt.
Das Commitment ruht auf folgenden Säulen:
- umweltfreundliche Bestattungsmethoden
- Reduzierung von Ressourcenverbrauch
- Partnerschaft für Nachhaltigkeit
- Co2-Kompensation
- Friedhofsgestaltung
- Sensibilisierung und Aufklärung
- Transparente Kommunikation
Die Präambel lautet:
„Diese Leadership-Vereinbarung soll als öffentliches Bekenntnis zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie dienen. Wir setzen uns dafür ein, nachhaltige Bestattungsdienstleistungen und Waren anzubieten und einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten. Wir laden unsere Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lieferanten und die Gemeinschaft ein, sich uns anzuschließen, um gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft für das Bestattungswesen zu gestalten."
Bestattermeister Thorsten Amelung aus Wiesbaden äußerte sich dazu: „Wir glauben, dass Nachhaltigkeit im Bestattungswesen nicht nur Verantwortung ist, sondern auch eine Gelegenheit ist zur Schaffung einer enkeltauglichen Zukunft. Der Workshop und das neue Commitment zur Nachhaltigkeit wird ein weiterer Meilenstein auf dem Weg dorthin sein."
Die Gemeinschaft ermutigt Kunden, Partner und die Gemeinschaft, sich an diesen Bemühungen zu beteiligen und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft auch in der Bestattungsbranche zu gestalten.
Weitere Informationen hierzu findet man unter www.gruene-linie.net